Der "Pott" (das Ruhrgebiet) liegt ja bekanntermaßen in NRW. Für viele bis heute der Inbegriff von rauchenden Kaminen und den damit verbundenen giftigen Wolken und dem Staub und Schmutz überall.

 

Doch dem ist schon erfreulicherweise lange nicht mehr so, denn die meisten Zechen sind schon seit Jahrzehnten dicht und die letzte Kokerei schließt in 2018. Einst Zentrum der Industrie Deutschlands ist heute wenig aktive Industrie übrig.

 

Toll ist anläßlich des traurigen Niedergangs, dass man nicht alles ins Ausland verscherbelt hat und einige Zechen Kokereien, Hochöfen wieder hergerichtet hat bzw. wieder für touristische Zwecke aufpoliert.

 

Damit bleibt erfreulicherweise ein Stück Kulturgeschichte erhalten. Ausflüge entlang der Straße der Industriekultur lohnen in jedem Fall und das Geld ist sicherlich besser investiert als manche andere Subvention.

 

Auf unserer Tour standen unter anderem der Zollverein Essen, die Zeche Nordstern, das Bergbaumuseum in Bochum, die Hen- richshütte Hattingen (Arbeitsplatz von einst 10.000 Menschen) und der Tetraeder in Bottrop. Alle fünf Sehenswürdigkeiten sind aus unserer Sicht weiterempfehlenswert und das nicht nur für Fotoenthusiasten oder Fußballfans - der "Pott" ist zu neuem Leben erwacht.